2020

author
Anna Wimschneider
review

Es ist tatsächlich sehr lehrreich, in diesen Erinnerungen zu lesen, wie wenig erstrebenswert es ist, sich zurückzuwünschen in die "gute alte Zeit". Auf dem Lande war das Leben für die meisten Menschen kein Zuckerschlecken.

Selbst bei so interessanten Bräuchen wie dem gemeinschaftlichen Dreschen der örtlichen Felder gibt Wimschneider den entscheidenden extra Hinweis: Nur wer komplett im Dorf integriert ist, ist dabei im Dreschprogramm. Und das kann schon mal drei Generationen dauern.

Das Leben war vor allem Arbeit. Für persönliche Lebenswegentscheidungen kkein Platz. Auch nicht für liebevolle Zeit mit Kleinkindern.

Wimschneider ist sehr stolz, dass sie auch immer ihr Los akzeptiert hat, ohne zu murren. Die Liebe ihres Mannes und ihrer Kinder, der wirtschafliche Erfolg und der Neid der anderen geben ihr Recht. Das klingt mir etwas einfach aber so sind halt die Autobiographien ...

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